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Rechtsprechung
   FG Thüringen, 25.11.2021 - 4 K 122/18   

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FG Thüringen, 25.11.2021 - 4 K 122/18 (https://dejure.org/2021,58490)
FG Thüringen, Entscheidung vom 25.11.2021 - 4 K 122/18 (https://dejure.org/2021,58490)
FG Thüringen, Entscheidung vom 25. November 2021 - 4 K 122/18 (https://dejure.org/2021,58490)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Justiz Thüringen

    § 191 Abs 1 S 1 AO, § 42d Abs 1 Nr 1 EStG 2009, § 11 Abs 1 S 4 EStG 2009, § 38a Abs 1 S 2 EStG 2009, § 38a Abs 1 S 3 EStG 2009
    Kein Zufluss von Arbeitslohn bei Gutschriften auf ein Zeitwertkonto infolge einer fehlenden sog. Zeitwertkontengarantie

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
  • rechtsportal.de

    Haftung des Arbeitgebers für die Lohnsteuer und sonstige Lohnabzugsbeträge

Kurzfassungen/Presse

  • datenbank.nwb.de (Leitsatz)

    Zufluss von Arbeitslohn bei Einbehaltung zwecks Einzahlung auf ein noch einzurichtendes Zeitwertkonto

Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (23)

  • BFH, 30.11.2010 - VIII R 40/08

    Zufluss von Einnahmen bei einer Lebensversicherung englischen Rechts - Vorliegen

    Auszug aus FG Thüringen, 25.11.2021 - 4 K 122/18
    Ein Zufluss durch eine Gutschrift in den Büchern des Verpflichteten kommt danach grundsätzlich nur in Betracht, wenn eine Zahlungsverpflichtung besteht (BFH-Urteil vom 14. Februar 1984 VIII R 221/80, BFHE 140, 542, BStBl II 1984, 480 und vom 30. November 2010 VIII R 40/08, BFH/NV 2011, 592).

    Dabei stellt sich die Novation dann als bloße Verkürzung des Leistungsweges dar und setzt eine Zahlungspflicht des Schuldners voraus (BFH-Urteile vom 28. Oktober 2008 VIII R 36/04, BFHE 223, 166, BStBl II 2009, 190 und vom 30. November 2010 VIII R 40/08, BFH/NV 2011, 592).

    Fehlt es demgegenüber an einer Zahlungspflicht des Schuldners ist die Annahme einer Schuldumschaffung nicht veranlasst (BFH-Urteile vom 30. November 2010 VIII R 40/08, BFH/NV 2011, 592 und vom 27. September 2016 VIII R 66/13, BFHE 256, 214, BStBl II 2017, 626).

    Dabei wirkt eine entsprechende Vorausverfügung auf den Zeitpunkt der späteren Lohnverwendung fort (BFH-Urteile vom 9. April 1968 IV 267/64, BFHE 92, 221, BStBl II 1968, 525; 24. März 1993 X R 55/91, BFHE 171, 191, BStBl II 1993, 191 und vom 30. November 2010 VIII R 40/08, BFH/NV 2011, 592) und stellt lediglich eine an der Zurechnung der (zukünftigen) Einkünfte nichts ändernde Einkunftsverwendung dar (BFH-Urteil vom 15. Oktober 1981 IV R 77/76, BFHE 135, 175, BStBl II 1982, 340).

  • BFH, 18.08.2016 - VI R 18/13

    Zufluss von Arbeitslohn bei Schuldübernahme einer Pensionsverpflichtung durch

    Auszug aus FG Thüringen, 25.11.2021 - 4 K 122/18
    Nach ständiger Rechtsprechung des BFH führt demgegenüber das Innehaben von Ansprüchen oder Rechten regelmäßig noch nicht zum Zufluss der Einnahmen bzw. des Arbeitslohns (Urteile vom 27. Mai 1993 VI R 19/92, BFHE 172, 46, BStBl II 1994, 246 und vom 18. August 2016 VI R 18/13, BFHE 255, 58, BStBl II 2017, 730).

    Auch eine Zusage des Arbeitgebers, dem Arbeitnehmer künftige Leistungen zu erbringen, führt zu einem Zufluss von Arbeitslohn erst in dem Zeitpunkt, in dem der Arbeitgeber dem Arbeitnehmer das wirtschaftliche Eigentum verschafft (BFH-Urteile vom 3. Juli 1964 VI 262/63 U, BFHE 81, 225, BStBl III 1965, 83; vom 26. Juli 1985 VI R 200/81, BFH/NV 1986, 306; vom 10. November 1989 VI R 155/85, BFH/NV 1990, 290; vom 18. August 2016 VI R 18/13, BFHE 255, 58, BStBl II 2017, 730).

    Ein Zufluss wird aber auch in diesem Fall nicht durch das Versprechen des Arbeitgebers, z.B. Versicherungsschutz zu gewähren, herbeigeführt, sondern dieser tritt erst bei Erfüllung des Versprechens, insbesondere durch Leistung der Versicherungsbeiträge in der Weise ein, dass ein eigener unentziehbarer Anspruch des Arbeitnehmers auf die Versicherungsleistung entsteht (BFH-Urteil vom 18. August 2016 VI R 18/13, BFHE 255, 58, BStBl II 2017, 730).

  • BFH, 22.02.2018 - VI R 17/16

    Gehaltsumwandlung für vorzeitigen Ruhestand führt nicht zu Lohnzufluss

    Auszug aus FG Thüringen, 25.11.2021 - 4 K 122/18
    Auch § 38a Abs. 1 Satz 2 EStG macht davon keine Ausnahme, vielmehr dient er nur der Vereinfachung des Lohnsteuerabzugsverfahrens, indem laufender Arbeitslohn zeitlich zugeordnet wird (BFH-Urteile vom 29. Mai 2008 VI R 57/05, BFHE 221, 177, BStBl II 2009, 147; vom 22. Februar 2018 VI R 17/16, BFHE 260, 532, BStBl II 2019, 496).

    Nach der ständigen BFH-Rechtsprechung fließt Arbeitslohn mit der Erlangung der wirtschaftlichen Verfügungsmacht zu, wobei Zuflusszeitpunkt der Tag der Erfüllung des Anspruchs des Arbeitnehmers ist (BFH-Urteile vom 22. Februar 2018 VI R 17/16, BFHE 260, 532, BStBl II 2019, 496; vom 20. November 2008 VI R 25/05, BFHE 223, 419, BStBl II 2009, 382; vom 23. August 2017 VI R 4/16, BFHE 259, 304, BStBl II 2018, 208; BFH-Beschluss vom 23. Juli 1999 VI B 116/99, BFHE 189, 403, BStBl II 1999, 684).

    Dies ist der Zeitpunkt, in dem der Arbeitgeber die geschuldete Leistung tatsächlich erbringt (BFH-Urteile vom 22. Februar 2018 VI R 17/16, BFHE 260, 532, BStBl II 2019, 496; vom 25. November 1993 VI R 45/93, BFHE 173, 65, BStBl II 1994, 254).

  • BFH, 27.09.2016 - VIII R 66/13

    Zufluss von Zinsen aus einem Lebensversicherungsvertrag nach Änderung des

    Auszug aus FG Thüringen, 25.11.2021 - 4 K 122/18
    Geldbeträge fließen dem Steuerpflichtigen grundsätzlich dadurch zu, dass sie bar ausgezahlt oder einem Konto des Empfängers bei einem Kreditinstitut gutgeschrieben werden (BFH-Urteil vom 27. September 2016 VIII R 66/13, BFHE 256, 214, BStBl II 2017, 626).

    Dabei muss der Gläubiger allerdings in der Lage sein, den Leistungserfolg ohne weiteres Zutun des im Übrigen leistungsbereiten und leistungsfähigen Schuldners herbeizuführen (BFH-Urteile vom 14. Februar 1984 VIII R 221/80, BFHE 140, 542, BStBl II 1984, 480; vom 22. Juli 1997 VIII R 57/95, BFHE 184, 21, BStBl II 1997, 755 und vom 27. September 2016 VIII R 66/13, BFHE 256, 214, BStBl II 2017, 626).

    Fehlt es demgegenüber an einer Zahlungspflicht des Schuldners ist die Annahme einer Schuldumschaffung nicht veranlasst (BFH-Urteile vom 30. November 2010 VIII R 40/08, BFH/NV 2011, 592 und vom 27. September 2016 VIII R 66/13, BFHE 256, 214, BStBl II 2017, 626).

  • BFH, 14.02.1984 - VIII R 221/80

    Zur Frage des Zuflusses nicht ausgezahlter Zinszahlungsschulden einer GmbH an

    Auszug aus FG Thüringen, 25.11.2021 - 4 K 122/18
    Dabei muss der Gläubiger allerdings in der Lage sein, den Leistungserfolg ohne weiteres Zutun des im Übrigen leistungsbereiten und leistungsfähigen Schuldners herbeizuführen (BFH-Urteile vom 14. Februar 1984 VIII R 221/80, BFHE 140, 542, BStBl II 1984, 480; vom 22. Juli 1997 VIII R 57/95, BFHE 184, 21, BStBl II 1997, 755 und vom 27. September 2016 VIII R 66/13, BFHE 256, 214, BStBl II 2017, 626).

    Ein Zufluss durch eine Gutschrift in den Büchern des Verpflichteten kommt danach grundsätzlich nur in Betracht, wenn eine Zahlungsverpflichtung besteht (BFH-Urteil vom 14. Februar 1984 VIII R 221/80, BFHE 140, 542, BStBl II 1984, 480 und vom 30. November 2010 VIII R 40/08, BFH/NV 2011, 592).

  • BFH, 22.07.1997 - VIII R 57/95

    Kapitaleinkünfte beim Schneeballsystem

    Auszug aus FG Thüringen, 25.11.2021 - 4 K 122/18
    Dabei muss der Gläubiger allerdings in der Lage sein, den Leistungserfolg ohne weiteres Zutun des im Übrigen leistungsbereiten und leistungsfähigen Schuldners herbeizuführen (BFH-Urteile vom 14. Februar 1984 VIII R 221/80, BFHE 140, 542, BStBl II 1984, 480; vom 22. Juli 1997 VIII R 57/95, BFHE 184, 21, BStBl II 1997, 755 und vom 27. September 2016 VIII R 66/13, BFHE 256, 214, BStBl II 2017, 626).

    Darüber hinaus muss sich die Novation als Folge der Ausübung wirtschaftlicher Verfügungsmacht des Gläubigers über den Gegenstand der Altforderung darstellen und demzufolge auf seinem freien Entschluss beruhen (BFH-Urteile vom 17. Juli 1984 VIII R 69/84, BFHE 142, 215, BStBl II 1986, 48, und vom 22. Juli 1997 VIII R 57/95, BFHE 184, 21, BStBl II 1997, 755).

  • BFH, 09.04.1968 - IV 267/64

    Zeitpunkt des Zuflusses einer bereits verdienten Provision eines

    Auszug aus FG Thüringen, 25.11.2021 - 4 K 122/18
    Allerdings kann auch eine Gutschrift in den Büchern des Arbeitgebers den Zufluss bewirken, wenn in der Gutschrift nicht nur das buchmäßige Festhalten einer Schuldverpflichtung zu sehen ist, sondern darüber hinaus zum Ausdruck gebracht wird, dass der Betrag den Berechtigten von nun an zur Verfügung steht (BFH-Urteil vom 9. April 1968 IV 267/64, BFHE 92, 221, BStBl II 1968, 525).

    Dabei wirkt eine entsprechende Vorausverfügung auf den Zeitpunkt der späteren Lohnverwendung fort (BFH-Urteile vom 9. April 1968 IV 267/64, BFHE 92, 221, BStBl II 1968, 525; 24. März 1993 X R 55/91, BFHE 171, 191, BStBl II 1993, 191 und vom 30. November 2010 VIII R 40/08, BFH/NV 2011, 592) und stellt lediglich eine an der Zurechnung der (zukünftigen) Einkünfte nichts ändernde Einkunftsverwendung dar (BFH-Urteil vom 15. Oktober 1981 IV R 77/76, BFHE 135, 175, BStBl II 1982, 340).

  • BFH, 20.11.2008 - VI R 25/05

    Bei Einräumung eines handelbaren wie nicht handelbaren Aktienoptionsrechts führt

    Auszug aus FG Thüringen, 25.11.2021 - 4 K 122/18
    Nach der ständigen BFH-Rechtsprechung fließt Arbeitslohn mit der Erlangung der wirtschaftlichen Verfügungsmacht zu, wobei Zuflusszeitpunkt der Tag der Erfüllung des Anspruchs des Arbeitnehmers ist (BFH-Urteile vom 22. Februar 2018 VI R 17/16, BFHE 260, 532, BStBl II 2019, 496; vom 20. November 2008 VI R 25/05, BFHE 223, 419, BStBl II 2009, 382; vom 23. August 2017 VI R 4/16, BFHE 259, 304, BStBl II 2018, 208; BFH-Beschluss vom 23. Juli 1999 VI B 116/99, BFHE 189, 403, BStBl II 1999, 684).
  • BFH, 23.08.2017 - VI R 4/16

    Nachträgliche Herabsetzung eines zivilrechtlich wirksam vereinbarten Ruhegehalts

    Auszug aus FG Thüringen, 25.11.2021 - 4 K 122/18
    Nach der ständigen BFH-Rechtsprechung fließt Arbeitslohn mit der Erlangung der wirtschaftlichen Verfügungsmacht zu, wobei Zuflusszeitpunkt der Tag der Erfüllung des Anspruchs des Arbeitnehmers ist (BFH-Urteile vom 22. Februar 2018 VI R 17/16, BFHE 260, 532, BStBl II 2019, 496; vom 20. November 2008 VI R 25/05, BFHE 223, 419, BStBl II 2009, 382; vom 23. August 2017 VI R 4/16, BFHE 259, 304, BStBl II 2018, 208; BFH-Beschluss vom 23. Juli 1999 VI B 116/99, BFHE 189, 403, BStBl II 1999, 684).
  • BFH, 28.10.2008 - VIII R 36/04

    Zufluss von "(Schein-)Renditen" bei Schneeballsystem

    Auszug aus FG Thüringen, 25.11.2021 - 4 K 122/18
    Dabei stellt sich die Novation dann als bloße Verkürzung des Leistungsweges dar und setzt eine Zahlungspflicht des Schuldners voraus (BFH-Urteile vom 28. Oktober 2008 VIII R 36/04, BFHE 223, 166, BStBl II 2009, 190 und vom 30. November 2010 VIII R 40/08, BFH/NV 2011, 592).
  • BFH, 20.10.2015 - VIII R 40/13

    Einkünfte aus Kapitalvermögen: Testamentarisch angeordnete Verzinsung eines

  • BFH, 06.03.2008 - VI R 6/05

    Kein Steuerrabatt bei Barlohnumwandlung von Urlaubsgeld in Warengutschein

  • BFH, 24.03.1993 - X R 55/91

    Versicherungsprovisionen bei Gewinnermittlung nach § 4 Abs. 3 EStG auch dann

  • BFH, 23.07.1999 - VI B 116/99

    Zufluß von Arbeitslohn bei Aktienoptionsrechten

  • BFH, 16.04.1999 - VI R 66/97

    Arbeitslohn bei Gruppenkrankenversicherung

  • BFH, 29.05.2008 - VI R 57/05

    Sozialrechtliches Entstehungsprinzip für Beurteilung der Steuerfreiheit von

  • BFH, 25.11.1993 - VI R 45/93

    Bei einer vom Arbeitgeber betriebsintern veranstalteten Verlosung ist nicht

  • BFH, 27.05.1993 - VI R 19/92

    Lohnsteuer - Beiträge - Versorgungskasse - Arbeitslohn - Verjährung - Zeitpunkt

  • BFH, 17.07.1984 - VIII R 69/84

    Zur Anerkennung eines Ehegatten-Arbeitsverhältnisses bei Überlassung des Gehalts

  • BFH, 15.10.1981 - IV R 77/76

    Rechtsanwalt - Selbständige Arbeit

  • BFH, 03.07.1964 - VI 262/63 U

    Verbuchung von Tantiemen als Betriebsausgaben - Gewährung eines Darlehns durch

  • BFH, 26.07.1985 - VI R 200/81

    Differenzbetrag zwischen dem Verkehrswert und dem Einheitswert als geldwerter

  • BFH, 10.11.1989 - VI R 155/85

    Einnahmen durch den geldwerten Vorteil aus dem verbilligtem Erwerb eines

  • BFH, 03.05.2023 - IX R 25/21

    Haftung für Lohnsteuer - Zufluss von Arbeitslohn bei Wertguthaben

    Es bedarf deshalb keiner Entscheidung, ob eine Zeitwertkontengarantie Voraussetzung für die steuerliche Anerkennung von Wertguthabenkonten ist (a.A. Thüringer FG, Urteil vom 25.11.2021 - 4 K 122/18, EFG 2022, 120, Revision anhängig unter VI R 28/21).
  • BFH, 28.06.2023 - VI R 28/21

    Kein Zufluss von Arbeitslohn wegen fehlender Insolvenzsicherung des

    Die Revision des Beklagten gegen das Urteil des Thüringer Finanzgerichts vom 25.11.2021 - 4 K 122/18 wird als unbegründet zurückgewiesen.
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Rechtsprechung
   FG Hamburg, 26.10.2021 - 4 K 122/18   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2021,54030
FG Hamburg, 26.10.2021 - 4 K 122/18 (https://dejure.org/2021,54030)
FG Hamburg, Entscheidung vom 26.10.2021 - 4 K 122/18 (https://dejure.org/2021,54030)
FG Hamburg, Entscheidung vom 26. Oktober 2021 - 4 K 122/18 (https://dejure.org/2021,54030)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • openjur.de
  • Justiz Hamburg

    § 9 Abs 1 Nr 2 StromStG, § 12 Abs 1 StromStV, Art 14 Abs 1 Buchst a EGRL 96/2003
    Stromsteuerbefreiung für Neben- und Hilfsanlagen einer Stromerzeugungseinheit

Kurzfassungen/Presse

  • datenbank.nwb.de (Leitsatz)

    Stromsteuerbefreiung für Neben- und Hilfsanlagen einer Stromerzeugungseinheit

 
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (9)

  • BFH, 30.04.2019 - VII R 10/18

    Stromverbrauch in Transformations- und Umspannanlagen

    Auszug aus FG Hamburg, 26.10.2021 - 4 K 122/18
    Die für die Transformation des Strom-Outputs erforderlichen Prozesse in den Maschinentransformatoren eines Kraftwerks zur Vorbereitung des Energietransports über das Höchstspannungsnetz sind nicht stromsteuerbefreit (im Anschluss an BFH, Urteil vom 30. April 2019, VII R 10/18, BFH/NV 2019, 1204, juris Rn. 17, 22).(Rn.47)(Rn.49).

    Die Umspannung des zuvor erzeugten Stroms auf Hochspannung ist nicht steuerfrei (BFH, Urteil vom 30. April 2019, VII R 10/18, BFH/NV 2019, 1204, juris Rn. 17, 22).

    Diesen Umstand dürfte der BFH in seiner Entscheidung vom 30. April 2019 bereits berücksichtigt haben, als er die Output-Transformation als nicht begünstigungsfähig beurteilt hat (BFH, Urteil vom 30. April 2019, VII R 10/18, a.a.O.).

    Die unionsrechtlichen Vorgaben in Art. 14 Abs. 1 lit. a) RL 2003/96/EG ("bei der Stromerzeugung", "used to produce electricity", "utilisés pour produire de l'électricité") sprechen dagegen, der eigentlichen Stromerzeugung nachgelagerte oder ihr sonst nicht zuzurechnende Prozesse steuerlich zu privilegieren (gefestigte Rspr. des BFH, siehe nur Urteil vom 30. April 2019, VII R 10/18, BFH/NV 2019, 1204, juris Rn. 11 ff., m.w.N.).

    Deshalb sind nur Neben- und Hilfseinrichtungen begünstigt, ohne die eine Stromerzeugungsanlage nicht betrieben werden kann, nicht aber solche, die bei isolierter Betrachtung des Anlagenbetriebs nicht erforderlich sind, um die Stromerzeugung aufrechtzuerhalten, denen also für die Stromerzeugung keine betriebsnotwendige Bedeutung zukommt (gefestigte Rspr. des BFH, siehe nur Urteil vom 30. April 2019, VII R 10/18, BFH/NV 2019, 1204, juris Rn. 11 ff., m.w.N.).

  • FG Hamburg, 21.09.2021 - 4 K 19/20

    Stromsteuer: Begünstigungsfähige Neben- und Hilfsanlagen einer

    Auszug aus FG Hamburg, 26.10.2021 - 4 K 122/18
    Während der Wortlaut der deutschen Fassung der Richtlinienvorschrift "bei" der Stromerzeugung für ein weiteres Verständnis sprechen könnte, sind die englische ("electricity used to produce electricity"), französische ("l'électricité utilisés pour produire de l'électricité") und italienische ("l'elettricità utilizzati per produrre elettricità") Fassung dahingehend zu übersetzen, dass Strom befreit ist, der "zur" Stromerzeugung verwendet wird (FG Hamburg, Urteil vom 21. September 2021, 4 K 19/20, Ziffer II.3.a), wird veröffentlicht).

    Diese kraftwerksspezifischen Prozesse finden zum anderen unbestritten in Neben- und Hilfsanlagen der Stromerzeugungseinheit im Sinne des § 12 Abs. 1 Nr. 1 StromStV statt, der unionsrechtskonform auszulegen ist, und Vorrichtungen wie ... umfasst (ausführlich zu Neben- und Hilfsanlagen auch FG Hamburg, Urteil vom 21. September 2021, 4 K 19/20, Ziffer II.3., wird veröffentlicht).

  • BFH, 13.12.2011 - VII R 73/10

    Das stromsteuerrechtliche Herstellerprivileg erstreckt sich nicht auf die

    Auszug aus FG Hamburg, 26.10.2021 - 4 K 122/18
    Danach besteht eine obligatorische Steuerbefreiung für bei der Stromerzeugung verwendete Energieerzeugnisse bzw. verwendeten elektrischen Strom sowie für elektrischen Strom, der zur Aufrechterhaltung der Fähigkeit, elektrischen Strom zu erzeugen, verwendet wird (vgl. BFH, Urteil vom 13. Dezember 2011, VII R 73/10, BFH/NV 2012, 661, juris Rn. 9).

    Es ist für die steuerbefreite Entnahme von Strom für den Betrieb von Anlagen in einem Stromerzeugungsbetrieb nicht ausreichend, dass zwingende atomrechtliche, gewerberechtliche, umweltrechtliche, wasserrechtliche oder arbeitsrechtliche Vorgaben (vgl. BFH, Urteil vom 13. Dezember 2011, VII R 73/10, BFH/NV 2012, 661) das Vorhalten dieser Anlagen - wie hier von Transformatoren - vorschreiben, sondern diese müssen auch konkret zu einem begünstigungsfähigen Zweck eingesetzt werden.

  • FG München, 14.10.2010 - 14 K 1121/07

    Keine Steuerfreiheit für während der Revision eines Kraftwerks verbrauchten Strom

    Auszug aus FG Hamburg, 26.10.2021 - 4 K 122/18
    Der Stromverbrauch in Arbeitsgeräten wie Bohrmaschinen oder Schweißgeräten während Revisionsarbeiten am Kraftwerk ist nicht stromsteuerbefreit (im Anschluss an FG München, Urteil vom 14. Oktober 2010, 14 K 1121/07, juris, Rn. 18).(Rn.72)(Rn.73).

    Das FG München hat in diesem Zusammenhang entschieden, dass Geräte, Maschinen oder Werkzeuge (z. B. Schweißmaschinen, Drehmaschinen, Fräsmaschinen, Bohrmaschinen, Kompressoren, Hebebühnen), die nicht in einem dauerhaften oder unmittelbaren Zusammenhang mit der Stromerzeugungseinheit stehen, nicht als privilegierungsfähige Neben- und Hilfsanlagen der Stromerzeugungseinheit anzusehen sind (FG München, Urteil vom 14. Oktober 2010, 14 K 1121/07, juris, Rn. 18).

  • EuGH, 01.12.2011 - C-79/10

    Systeme Helmholz - Richtlinie 2003/96/EG - Besteuerung von Energieerzeugnissen

    Auszug aus FG Hamburg, 26.10.2021 - 4 K 122/18
    Art. 14 Abs. 1 RL 2003/96/EG zähle die für die Mitgliedstaaten im Rahmen der Besteuerung von Energieerzeugnissen und elektrischem Strom geltenden zwingenden Ausnahmen abschließend auf und dürfe daher nicht weit ausgelegt werden, weil sonst der durch diese Richtlinie eingeführten harmonisierten Besteuerung jede praktische Wirksamkeit genommen würde (EuGH, Urteile vom 7. März 2018, C-31/17, Cristal Union, Rn. 24f.; vom 1. Dezember 2011, C-79/10, Systeme Helmholz, Rn. 23, und vom 21. Dezember 2011, C-250/10, Haltergemeinschaft, Rn. 19; vom 5. Juli 2007, C-145/06 und C-146/06, Fendt Italiana, Rn. 36 und vom 4. Juni 2015, Kernkraftwerke Lippe-Ems, C-5/14, Rn. 45).
  • EuGH, 07.03.2018 - C-31/17

    Cristal Union

    Auszug aus FG Hamburg, 26.10.2021 - 4 K 122/18
    Art. 14 Abs. 1 RL 2003/96/EG zähle die für die Mitgliedstaaten im Rahmen der Besteuerung von Energieerzeugnissen und elektrischem Strom geltenden zwingenden Ausnahmen abschließend auf und dürfe daher nicht weit ausgelegt werden, weil sonst der durch diese Richtlinie eingeführten harmonisierten Besteuerung jede praktische Wirksamkeit genommen würde (EuGH, Urteile vom 7. März 2018, C-31/17, Cristal Union, Rn. 24f.; vom 1. Dezember 2011, C-79/10, Systeme Helmholz, Rn. 23, und vom 21. Dezember 2011, C-250/10, Haltergemeinschaft, Rn. 19; vom 5. Juli 2007, C-145/06 und C-146/06, Fendt Italiana, Rn. 36 und vom 4. Juni 2015, Kernkraftwerke Lippe-Ems, C-5/14, Rn. 45).
  • EuGH, 21.12.2011 - C-250/10

    Haltergemeinschaft - Richtlinie 2003/96/EG - Besteuerung von Energieerzeugnissen

    Auszug aus FG Hamburg, 26.10.2021 - 4 K 122/18
    Art. 14 Abs. 1 RL 2003/96/EG zähle die für die Mitgliedstaaten im Rahmen der Besteuerung von Energieerzeugnissen und elektrischem Strom geltenden zwingenden Ausnahmen abschließend auf und dürfe daher nicht weit ausgelegt werden, weil sonst der durch diese Richtlinie eingeführten harmonisierten Besteuerung jede praktische Wirksamkeit genommen würde (EuGH, Urteile vom 7. März 2018, C-31/17, Cristal Union, Rn. 24f.; vom 1. Dezember 2011, C-79/10, Systeme Helmholz, Rn. 23, und vom 21. Dezember 2011, C-250/10, Haltergemeinschaft, Rn. 19; vom 5. Juli 2007, C-145/06 und C-146/06, Fendt Italiana, Rn. 36 und vom 4. Juni 2015, Kernkraftwerke Lippe-Ems, C-5/14, Rn. 45).
  • EuGH, 05.07.2007 - C-145/06

    Fendt Italiana - Richtlinie 2003/96/EG - Gemeinschaftliche Rahmenvorschriften zur

    Auszug aus FG Hamburg, 26.10.2021 - 4 K 122/18
    Art. 14 Abs. 1 RL 2003/96/EG zähle die für die Mitgliedstaaten im Rahmen der Besteuerung von Energieerzeugnissen und elektrischem Strom geltenden zwingenden Ausnahmen abschließend auf und dürfe daher nicht weit ausgelegt werden, weil sonst der durch diese Richtlinie eingeführten harmonisierten Besteuerung jede praktische Wirksamkeit genommen würde (EuGH, Urteile vom 7. März 2018, C-31/17, Cristal Union, Rn. 24f.; vom 1. Dezember 2011, C-79/10, Systeme Helmholz, Rn. 23, und vom 21. Dezember 2011, C-250/10, Haltergemeinschaft, Rn. 19; vom 5. Juli 2007, C-145/06 und C-146/06, Fendt Italiana, Rn. 36 und vom 4. Juni 2015, Kernkraftwerke Lippe-Ems, C-5/14, Rn. 45).
  • FG Hamburg, 22.02.2019 - 4 K 147/16

    Stromsteuer: Steuerbefreiung nach § 9 Abs. 1 Nr. 2 StromStG - Begriff der

    Auszug aus FG Hamburg, 26.10.2021 - 4 K 122/18
    Stromerzeugung im energiesteuerrechtlichen Sinne ist die Bereitstellung elektrischer Energie in Form von elektrischer Spannung (FG Hamburg, Urteil vom 22. Februar 2019, 4 K 147/16, CuR 2019, 27; Schröer-Schallenberg in Bongartz/Jatzke/Schröer-Schallenberg, § 9 StromStG, Rn. 26, Stand November 2019).
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